Im Industrial Engineering sind wir als Teil der Entwicklung primär zuständig, neu entwickelte Produkte in die Serienfertigung zu überführen.
Ich selbst bin in einer klassischen Arbeitswoche oft mit der Konzeptionierung neuer Projekte für das Industrial Engineering beschäftigt. Dazu gehören Machbarkeitsanalysen, Kosten- und Aufwandsschätzungen, aber auch Prozess- und Betriebsmitteloptimierungen für die Produktion. Ein grosses Anliegen ist uns hier, unsere Standards weiterzuentwickeln, um stabile Betriebsmittel und Fertigungsprozesse zur Verfügung zu stellen. Dazu finden wir uns regelmässig in «Technology Circles» zusammen, bei denen wir uns in standortübergreifenden Fachgremien zu unseren Standards und deren Weiterentwicklung austauschen. Natürlich resultieren daraus dann wieder neue Aufgaben und Arbeitspakete, die es durch mich zu bearbeiten oder zu verteilen gilt.
Um die laufende Produktion am Standort zu gewährleisten, stellen wir im Industrial Engineering ausserdem den 3rd-Level Support sicher. Dabei unterstützen wir bei grösseren Themen, bei denen unsere Produkt- und Anlagenkenntnis erforderlich ist mit Messungen und Versuchen vor Ort.
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Wie sieht eine klassische Arbeitswoche bei Dir aus?
Mein Arbeitsalltag als Teamleiter im Industrial Engineering beinhaltet in der Regel viele, aber kurze und effizient gehaltene Meetings, die uns in unseren Projekten voranbringen. Dazu finden regelmässig unsere agilen Projektupdates statt («Daily Stand-Up» oder «Sprint Planning» bzw. «Review»). Im Team selbst planen wir unsere nächsten Aufgaben immer montags direkt an unserem Teamboard. Diese Abstimmungsrunden helfen mir, die Ressourcen flexibel einzusetzen und zu planen. Neben meiner Aufgabe als Teamleiter bin ich auch für Projekte zuständig. Hier stelle ich sicher, dass die standortübergreifenden Projektteams auf demselben Stand sind und Wissensaustausch und Zusammenarbeit optimal funktionieren.
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Welche Eigenschaften zeichnen Deinen Job aus?
Die Vielfalt der Themen und Aufgaben, mit denen ich täglich zu tun habe, ist bemerkenswert. Das Industrial Engineering als Teil des Entwicklungsteams bildet eine Schnittstelle zum Produktmanagement, aber auch zur Produktion. Somit bin ich bei zahlreichen Herausforderungen mittendrin und kann mit meinem Fachwissen unterstützen und helfen.
Das interdisziplinäre Team, das ich als Teamleiter führen und motivieren darf, besteht aus Betriebsmittelentwicklern mit unterschiedlichem fachlichen Hintergrund, Prozessentwicklern und Kollegen im Prototypen- und Vorrichtungsbau. Täglich erarbeite ich mir hier neues Wissen, da es mein Anspruch ist, kompetent in den unterschiedlichen Themen beraten und entscheiden zu können.
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Wie kam es, dass Dein Entscheid auf Baumer fiel?
Ich war 2017 auf der Suche nach einer abwechslungsreichen Stelle, die mich nicht nur kognitiv, sondern auch in meinen praktischen Fähigkeiten fordert. Das Industrial Engineering – insbesondere die Betriebsmittelentwicklung – bietet die Möglichkeit, Prüfplätze von der Idee bis zur Inbetriebnahme zu entwickeln und zu begleiten. Dabei haben mich vor allem das offene Miteinander, der Startup-Charakter und der innovative Spirit bei Baumer gereizt.
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Wenn Du Deinem 15-jährigen Ich heute für Deine berufliche Zukunft einen Rat geben könntest, welcher wäre das?
Sei in deiner täglichen Arbeit offen, ehrlich und aufmerksam. Es ist dabei nicht wichtig, was du machst, sondern wie du es machst.