Lagerlose Drehgeber haben sich in zahlreichen Branchen bewährt. Konstrukteuren von Bearbeitungszentren, Windkrafträdern, mobilen Fahrzeugen, Aufzügen oder Textilmaschinen eröffnet sich durch das berührungslose Abtastprinzip eine neue Flexibilität: sie sind kompakter, einfach integrierbar, unabhängig vom Wellendurchmesser und dabei robust gegenüber rauen Ausseneinflüssen. Sie lassen sich an Stellen integrieren, wo es vorher nicht möglich war und geben Platz frei für weitere konstruktive Verbesserungen. Die Gesamtkosten von Design-in bis Instandhaltung reduzieren sich deutlich.
Winkel- und Positionsmessung sowie Drehzahl- und Geschwindigkeitsmessung
Die magnetische Abtastung erlaubt große Abstände zwischen der Sensorik und der Massverkörperung (i.d.R. ein Magnetring oder Zentralmagnet). Somit können diese baulich voneinander getrennt werden und auf die bei Drehgebern üblicherweise eingesetzten Präzisionskugellager kann verzichtet werden. Die Montagetoleranzen sind dabei relativ hoch. Das bietet mehr Flexibilität bei der Konstruktion und Montage. Gleichzeitig fallen aufgrund der fehlenden Lager keine herkömmlichen Verschleisserscheinungen an.
Die Drehgeber sind dadurch immun gegen Staub, Schmutz oder Textilfasern, immun gegen Wellenströme oder Lagerlasten und robust gegenüber Vibration und Schock.