Bei Kraftsensoren wird der Messkörper verformt. Diese Verformung wird mit einem DMS in Form von Dehnung gemessen. Bei Maschinen und Apparaten verformen deren mechanische Bauelemente unter Krafteinwirkung ebenfalls. Diese Verformung kann anstatt mit einem DMS mit einem Dehnungssensor gemessen werden. Aufgrund der gemessenen Dehnung kann die Kraft auf die mechanische Struktur bzw. auf das Bauelement bestimmt werden. Der Zusammenhang zwischen Dehnung und Kraft ist durch den Aufbau des mechanischen Bauelementes gegeben, von dem der Sensor die Dehnung abgreift. Die wesentlichen Einflussfaktoren sind die Querschnittsfläche und das E-Modul des Bauelementes. Die Montage erfolgt entweder durch aufschrauben, verspannen oder anpressen. In dem Sinn ist ein Dehnungssensor wie ein industriell einsetzbarer DMS, der in der Produktionslinie oder Service nicht aufwendig aufgeklebt werden muss, sondern ganz einfach mechanisch montiert wird.
Fachbericht – Kosteneffiziente Kraftmessung mit Dehnungssensoren DSRT
Fachbericht – Kosteneffiziente Schliesskraftüberwachung