Linearisierte AlphaProx-Sensoren verfügen im Gegensatz zu Standard AlphaProx-Sensoren über einen Mikrocontroller, welcher das Messsignal verarbeitet und abhängig davon ein abstandsproportionales Analogsignal ausgibt. Dazu wird jeder Sensor ab Werk vermessen und die individuellen Korrekturwerte zusammen mit der Temperaturdrift intern abgespeichert. Im Betrieb werden dann die funktionsbedingt leicht nicht-lineare Charakteristik sowie Einflüsse von Temperaturschwankungen in Echtzeit kompensiert. Linearisierte AlphaProx-Sensoren zeichnen sich deshalb durch eine ausgezeichnete Linearität, vernachlässigbare Serienstreuung und minimale Temperaturdrift aus.
Zusätzlich lässt sich die Ausgangkennlinie mittels verschiedener Teach-Funktionen auf die jeweilige Applikation anpassen, was den Einbau vereinfacht und das Messresultat verbessert. So lässt sich beispielsweise mit dem 1-Punkt Teach (Offset-Kompensation) der Sensor nullen und somit Einbautoleranzen eliminieren. Zusammen mit der geringen Serienstreuung erlaubt dies den schnellen Sensortausch ohne mechanische Feinjustierung sowie den effizienten Einbau vieler Sensoren in einer Serienfertigung. Einige Sensorvarianten verfügen zusätzlich über einen 2-Punkt Teach zur Einstellung der Messempfindlichkeit oder über einen zusätzlichen Digitalausgang mit einstellbaren Schwellwerten.
Flyer – AlphaProx Induktivsensoren