Farbsensoren

Der Sensor arbeitet mit dem Dreibereichsverfahren, das heisst, er sendet die drei Farben Rot, Grün und Blau aus und wertet dann die vom Objekt remittierten Farbanteile der drei Farben aus.

Im Teach-in-Verfahren wird die Farbe eines Objektes eingelernt. Erkennt der Sensor im Messbetrieb die Farbe wieder, schaltet er den entsprechenden Ausgang aktiv. Wählbare Toleranzen ermöglichen Ihnen dabei grobe oder feine Farbunterschiede zu detektieren.

Merkmale und Nutzen
 
Montage und Einstellhinweise

Der Einsatz des Farbsensors ist so unproblematisch wie der eines Reflexions-Lichttasters. Einzig die zwei nachfolgenden Punkte gilt es zu beachten:


Kontrastsensoren

Mit Kontrastsensoren können feinste Kontrastunterschiede erkannt werden. Kontraste entstehen wenn Flächen helle und dunkle Bereiche aufweisen (z.B. eine dunkle Farbmarke auf einer hellen Grundfarbe) oder durch Strukturen auf einer Oberfläche (z.B. eine Schweissnaht).

Die Kontrastsensoren basieren auf dem Intensitätsunterscheidungsprinzip mit klar definiertem kleinem Lichtfleck. Im idealen Arbeitsbereich ist der Sensor so weit optimiert, dass feinste Kontrastunterschiede nahezu unabhängig von kleinen Abstandsänderungen erkannt werden.

Merkmale und Nutzen
Montage und Einstellhinweise

Der Sensor sollte normalerweise 5° bis 20° zur Objektoberfläche geneigt montiert werden, besonders wenn glänzendes Material abgetastet wird. Bei der Abtastung von Kanten, Nuten, Kerben muss der Sensor so ausgerichtet werden, dass der direkte Reflex erfasst wird, wenn die Kerbe, Nute, Kante in den Lichtstrahl tritt.


Differenzsensoren

Die Familie der Differenz-Taster eröffnet in der Welt der Sensorik ein neues Kapitel. Die patentierten Funktionen ermöglichen dem Anwender neue, innovative Lösungen bei der Detektion von Objekten, der Kontrolle von Toleranzen oder dem Vergleich von Objektgrössen und Objektlagen. Dank des feinen Laserstrahls und der hohen Farbunempfindlichkeit des Sensors werden Objekte präzise erfasst. Je nach Aufgabe stehen fünf verschiedene Sensoren mit unterschiedlichen Funktionen zur Verfügung:  

Merkmale und Nutzen
Differenz-Taster mit Stufenauswertung

Bei der Stufenauswertung werden Objekte anhand ihrer Höhendifferenz (Stufe) erkannt und in Form eines digitalen Ausgangssignals angezeigt. Der Sensor wertet die positive oder negative Höhendifferenz innerhalb eines gegebenen Zeitfensters von max. 5 ms aus. Ist die Höhendifferenz grösser als 50% vom eingelernten Wert, wird am Ausgang ein Puls von mindestens 10 ms ausgegeben. Sobald der Wert kleiner als 50% ist, schaltet der Sensor wieder in den OFF-Zustand. Sind Höhendifferenzen innerhalb des Zeitfensters kleiner als 50% des Teach-Wertes (z.B. Schwanken des Förderbandes), bleibt der Sensor im OFF-Zustand.

Nutzen:

Differenz-Taster mit Min./Max.-Auswertung

Mit der Min./Max.-Auswertung können Objekte anhand ihrer abgetasteten Kontur oder Form kontrolliert und überwacht werden. Die Abtastung der Objekte wird über ein externes Steuersignal aktiviert. Am Ende einer Erfassungssequenz werden die erfassten Messwerte ausgewertet und die Differenz zwischen Minimum und Maximum bestimmt. Überschreitet die Differenz eine vorab dem Sensor eingelernte Soll-Differenz, wird< dies in Form eines ON-Signals angezeigt. Dieses Signal bleibt so lange aktiv, bis eine neue Erfassungssequenz gestartet wird. Mit dem Start geht der Ausgang wieder in den OFF-Zustand. Ist die Differenz kleiner als die Soll-Differenz bleibt der Ausgang im OFF-Zustand.

Nutzen:

Differenz-Taster mit Toleranzauswertung

Mit der Toleranzauswertung können Objekte auf ihre Masstoleranzen kontrolliert werden. Bei der kontinuierlichen Erfassung von Objektdistanzen werden alle erfassten Werte auf Über- oder Unterschreitung der vorgegebenen Toleranz geprüft. Im Falle einer Über- oder Unterschreitung wird am Ausgang ein ON-Signal ausgegeben. Bleibt die Distanz innerhalb des Toleranzbandes, bleibt der Sensor im OFF-Zustand.

Nutzen:

Differenz-Taster mit Fensterauswertung

Mit der Fensterauswertung können Objekte anhand eines vorgegebenen Schaltfensters klassifiziert werden. Dazu wird das Schaltfenster über einen einfachen Teach-Prozess mit einer oberen und unteren Grenze festgelegt. Liegt ein Objekt ausserhalb der definierten Grenzen, wird dies am Schaltausgang angezeigt.

Nutzen:

Differenz-Taster mit 2-Punkt-Vergleich

Bei einem 2-Punkt-Vergleich werden zwei Distanzen, die zu zwei gezielt ausgewählten Zeitpunkten erfasst werden, miteinander verglichen. Die Auswahl des Zeitpunktes erfolgt mit einem Sync-Signal. Die erste Distanz wird bei der positiven Flanke des Signals, die zweite Distanz bei der negativen Flanke des Signals erfasst. Nach der Erfassung der zweiten Distanz wertet der Sensor die Differenz zwischen den beiden Distanzen aus und vergleicht diese mit einer vorher via Teach-in hinterlegten max. zulässigen Abweichung. Wird diese überschritten, geht der Ausgang in den ON-Zustand.

Nutzen:

Montage und Einstellhinweise

Bei glänzenden oder spiegelnden Objekten darf der direkte Reflex nicht auf den Empfänger fallen. Dies kann vermieden werden, indem der Sensor leicht abgekippt wird.

Für optimale Messergebnisse muss der Sensor quer zur Objektbewegung montiert werden.

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