09.12.2020

Die ersten 90 Tage bei Baumer als Senior Software Entwickler für Windowsapplikationen
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Andreas berichtet über seinen kürzlichen Start und seine Einarbeitungsphase bei Baumer als neuer Mitarbeiter:

Wie sah die Einarbeitung bei Baumer aus? 

Zu Beginn erhielt ich Einführungsschulungen zusammen mit weiteren Neueinsteigern, um das Unternehmen sowie für Baumer grundlegend wichtige Themen wie Qualität oder Lean Management näher kennenzulernen. Mit dieser Grundlage startete ich in die Einführung in meinem Team. 
Da mein Dienstsitz Böblingen ist, der Großteil des Teams jedoch in Stockach sitzt, hatte ich die Chance, in der ersten Woche meine Kollegen vor Ort in Stockach kennenzulernen. Direkt Kontakt zu knüpfen und von unterschiedlichen Kollegen in verschiedene Themen eingearbeitet zu werden, war hilfreich, um alle Teammitglieder kennenzulernen und die Basis für eine reibungslose, standortübergreifende Zusammenarbeit zu schaffen.

Wie gestaltete sich die fachliche Einarbeitung?

Ich erhielt zunächst durch meinen Teamleiter eine Einführung zur Software, deren Module, Funktionalitäten und Architektur sowie zur Entwicklungsumgebung. Dadurch konnte ich mich schnell orientieren und verstehen, an welchen Stellen ich mich im Rahmen erster Aufgaben einbringen kann. Verschiedene Kollegen haben sich viel Zeit genommen, um einzelne Bereiche der Software näher zu beleuchten. Darüber hinaus waren Kollegen anderer Teams eingebunden, z.B. aus der Firmware-Entwicklung, die mir die Schnittstellen zur angebundenen Hardware erläutern konnten. Durch die Unterstützung von verschiedenen Seiten konnte ich schnell ein Verständnis für mein Arbeitsumfeld entwickeln. Auf der anderen Seite hatte ich ausreichend Zeit, um mich selbst mit der Software auseinanderzusetzen und den Code zu analysieren.

Was war ein erstes Projekt für dich?

Zusammen mit dem Software-Architekten in meinem Team habe ich ein größeres Code-Refactoring im Software-Backend durchgeführt. Ziel war es, eine deutliche Verbesserung der Anwendung beim Verbinden und Trennen von Sensor-Hardware zu erreichen. Der Code war nach zweiwöchiger intensiver Bearbeitung sauberer, testbarer und für künftige Anpassungen besser handhabbar. Die Software lief stabiler, zeigte Zustandsänderungen der angeschlossenen Sensoren sofort an und reagierte konsistenter. 

Für mich war es motivierend, direkt zu Beginn eine Aufgabe übernehmen zu dürfen, die mit einer gewissen Verantwortung verbunden war und mir die Möglichkeit bot, gleich maßgeblich einen Beitrag zur Optimierung der Gesamtsoftware sowie der Benutzerfreundlichkeit der Software für den Endanwender zu leisten.

Ich empfand es als sehr wertschätzend, dass meine Meinung und Ideen dabei aktiv eingefordert wurden und es mit meinem Kollegen von Anfang an eine Zusammenarbeit und ein Austausch auf Augenhöhe war.

Was war ein erstes Highlight für dich?

Im ersten Monat habe ich ein komplettes Plug-In für einen Füllstandsensor eigeständig entwickelt, welches verschiedene Seiten zur Konfiguration des Sensors sowie Charts zur Live-Anzeige und Anpassung von Sensordaten umfasst. Dieses Plug-In ergänzt die Standardfunktionalität unserer Software um spezielle Features, die das Parametrisieren und Überwachen des Füllstandsensors erleichtern.

Es war für mich eine tolle Herausforderung, ein Verständnis dafür zu entwickeln, welche Besonderheiten der Sensor mit sich bringt und welche Anforderungen sich daraus an die Einbindung in die Software ergeben. Da für Detailfragen auch eine länder- und teamübergreifende Zusammenarbeit erforderlich war, konnte ich zudem einen besseren Einblick in die Produktwelt von Baumer erhalten.

Das positive Feedback und die Begeisterung des Produktmanagers, dass der Sensor deutlich besser beim Kunden präsentiert werden kann und der Kunde selbst bei Nutzung des Sensors maßgeblich profitiert, machte diese erste Aufgabe für mich zum Highlight. Das Vertrauen in meine Fähigkeiten, das ich von Anfang an gespürt habe, hat mich zusätzlich motiviert.

Was hat dir geholfen schnell anzukommen?

Es war unglaublich hilfreich, gleich ab dem zweiten Tag mittels Learning-on-the-job in die Aufgaben eingearbeitet zu werden und parallel Inhalte vermittelt zu bekommen. Diesen Hands-On-Ansatz schätze ich sehr. Der tägliche Austausch in den Daily Stand-Ups im Rahmen der agilen Entwicklung führte dazu, dass ich mich schnell in den aktuellen Themen zurechtfinden konnte.

Ich habe eine Kultur vorgefunden, in der sehr offen über Verbesserungsvorschläge gesprochen wird und die Bereitschaft vorhanden ist, Dinge auch anders zu machen. Dadurch kann man seine Ideen frei einbringen und gemeinsam im Team schnell und effektiv auf Ziele hinarbeiten. Dass viel Wert auf den Erfahrungs- und Know-How-Austausch gelegt wird und das agile Mindset nicht nur als Ziel gilt, sondern durch und durch gelebt wird, schätze ich sehr.

Welches Resümee ziehst du nach 90 Tagen bei Baumer?

Eine neue Software im Rahmen eines strategisch relevanten Projekts mitzugestalten, dabei state-of-the-art Entwicklungsprozesse und -tools zu nutzen, eine Hands-on-Einarbeitung zu erleben sowie offen, unterstützend und hilfsbereit von meinem Team aufgenommen worden zu sein, führt dazu, dass ich nach 90 Tagen ein durchweg sehr positives Resümee ziehen kann.
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